IST DAS LEBEN! UND SO IST DER TOD!

Ein kleines Intermezzo mit vielen Dummheiten, Misverstandnissen und Interjektionen

P= Patient, D= Doktor. Vor dem Eingang eines Krankenhauses.

P.: Was fur ein schoner Tag, Herr Doktor!
D.: Ja, das ist ein schoner Tag und nicht nur fur Sie. Fur mich zum Beispiel, ist er besonders bedeutsam.
P.: Was meinen Sie, Herr... Herr... ?
D.: Herr Doktor.
P.: Ich weis, ich weis. Ich wollte mich eigentlich nur nach Ihrem Familiennamen erkundigen.
D.: Wofur brauchen sie meinen Familiennamen? Das ist ein klein wenig unhoflich!
P.: Ich kann Sie doch nicht immer "Herr Doktor" nennen!
D.: Oh, doch, Sie konnen. Ich bin Herr Jens Ronald Karl Peter Paul Rainer Erich Doktor. Doktor ist mein Familienname.
P.: ... Entschuldigung, mein Gedachtnis last mich manchmal im Stich... Also, Herr bla-bla-bla Doktor, sie wollten mir sagen, wieso dieser Tag fur Sie auch schon ist.
D.: Das ist ein Geheimnis, mein lieber Herr. Ich bin mir nicht sicher, das ich Ihnen das anvertrauen kann.
P.: Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Bei uns fragt man immer direkt, z.B.: "Wie spat ist es? ", "Wie komme ich zu ... ?", usw.
D.: Bei uns aber findet man die direkte Fragestellung gar nicht hoflich. Solche Fragen sind zu privat...
P.: Vielleicht ist es ein Misverstandnis. Wie kann z.B. eine solche Frage wie "Wie spat ist es?" privat sein? Es ist doch eine offentliche und gemeinsame Sache, wieviel Uhr es ist. Denn die Zeit hat keinen Besitzer.
D.: Falsch, falsch, ganz falsch. Meine Uhr zeigt 9:45, ihre 9:59. Dann ist 9:45 meine Zeit und 9:59 ihre. Und, bitte, streiten Sie daruber nicht. Ich bin alter...
P.: Na und?
D.: Meine Glatze ist groser...
P.: Was denn? Ich habe auch schon eine. Schauen Sie mal, sie ist hier, nee, hier... Sie ist schon seit zwei Jahren vorhanden.
D.: Aber meine ist trotzdem groser, und nur die klugen Leute haben sie. Wenn man zu viel Gehirn hat, bleibt kein Platz mehr fur das Haar. Ich bin alter und mein Bauch ist runder, als Ihrer - basta.
P.: Und?
D.: Sie durfen nicht mit einem Alteren streiten, sogar wenn er dumme Sachen sagt. Halten Sie Distanz!
P.: O.k., ich streite nicht. Ich wollte mich nur uber die Ergebnisse meiner Analyse bei Ihnen erkundigen.
D.: Die Ergebnisse Ihrer Analyse haben mich ganz glucklich gemacht. Mein lieber Freund, lassen Sie mich Ihnen gratulieren : Sie werden ein Kind bekommen.
P.: Was? Wo? Hier? (weist auf seinen Bauch) Hier?
D.: (hohnisch sprechend) Nein, naturlich nicht. Auf dem Mond!
P.: Uff, das ist wie eine Befreiung. Ich dachte, Sie meinen, das ich ein Kind bekommen werde!
D.: Und Sie haben richtig gedacht. Sie sind schwanger!
P.: Das kann nicht sein! Ich habe immer empfangnisverhutende Pillen genommen! Ich bin niemals spater als 21:00 spazierengegangen! Ich ...
D.: Keine Ursache fur Scherereien! Ihr Kind wird gesund zur Welt kommen. Auser einer unscheinbaren Deviation (zwei Kopfe), wurde ein ganz normales Kind geboren werden. Es besteht nur die kleine Gefahr, moglicherweise sterben Sie wahrend der Entbindung.
P.: (klammert sich an den Bauch) Ich mochte aber kein Kind.
D.: Das ist doch unpatriotisches Gerede! Wenn unser Land viele Kinder braucht, mussen Sie sich seinem Willen fugen. Sie sterben nicht notwendigerweise. Die moderne Medizin kennt viele Wege, den Tod zu vermeiden. Vielleicht bekommen sie einfachen Krebs oder sogar Hamorrhoiden.
P.: Ist das eine Belohnung vom Staat? Ich meine diese Hamo...dings.
D.: Man konnte es so sagen. Die Leute, die fur ihren Staat viel gemacht haben, bekommen sie sehr oft. Und bitte, nicht zu vergessen: Es war ihr Wille, ein Kind zu bekommen!
P.: Das kann nicht sein!
D.: Hier sind alle ihre Zettel. Als sie unser Patient wurden, haben sie uns jeden Tag geschrieben, Ihnen zu helfen, schwanger zu werden.Ich zitiere: "Ich versuche es schon zum dritten Mal und keine Ergebnisse ... Helfen Sie, Doktor..." und so weiter. Hier z.B. "Mein Mann sagt mir ..."
P.: Vielleicht bin ich verruckt geworden, Herr Doktor Doktor, aber ... Ich habe keinen Mann! Ich bin geschieden.
D.: Hmm...Tja...Ups...Oi!...Ai!..Ho-Ho-Ho!...Einen Moment... Sind sie Frau Hitler?
P.: Nein, ich heise Herr Hans Gustav Heinz Leopold Wolfgang Zitzemann.
D.: Wo haben sie gelegen? Krankensaal No 666?
P.: Nein! Nummer 566!
D.: Was fur Probleme hatten sie denn?  Gynakologische?!
P.: Nein, Blinddarmentzundung!
D.: O.k. Verzeihen Sie bitte. Da unterlief uns ein Fehler. Uns hat eine Frau Hitler geschrieben, sie war nicht besonders jung, so um die 80 Jahre alt, und wollte ein Kind bekommen.
P.: Was soll ich jetzt tun?
D.: Tanzen Sie gut?
P.: Naja, ich hoffe, geht so...
D.: Dann tanzen Sie! - Je mehr desto besser! - Kein Alkohol, keine Frauen, keine Drogen. Nun sind sie fur ihr Kind verantwortlich.
P.: Darf ich mich toten?
D.: Haben Sie denn eine gultige Erlaubnis vom Staat?
P.: Eigentlich habe ich sie, aber sie ist schon abgelaufen
D.: Dann toten Sie sich lieber nicht. Zum einen konnten Sie vom Staat bestraft werden. Auserdem kann es fur ihr Kind schadlich sein. Morgen kommen Sie zu mir. Das Treffen findet um 9:00 statt.
P.: Auf Wiedersehen!
D: Alles Gute.

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